OGS-Trägerwechsel wirft viele Fragen auf
Mit deutlicher Kritik äußert sich die FDP-Ratsgruppe heute zum Kommunikationsverhalten der Stadtverwaltung zum geplanten OGS-Trägerwechsel an verschiedenen Grundschulen. So sei es nicht nachvollziehbar, warum diese Schulen von der nachvollziehbaren Neuausschreibung ausgenommen werden.
Katja Graf, schulpolitische Sprecherin der FDP-Ratsgruppe und Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin, hat sich dazu mit betroffenen Eltern getroffen und kann deren Sorgen und Ängste nachvollziehen: „Die Neuausschreibung ist wegen der lang zurückliegenden letzten Vergabe und dem neuen Erlass des Landes, der die Festsetzung von Mindeststandards erforderlich macht, notwendig. Warum die Stadt die OGS-Betreuung der Emil-Schumacher-Schule, der Grundschule Karl-Ernst-Osthaus sowie der Grundschule Henry-van-der-Velde allerdings direkt an sich zieht, erschließt sich uns nicht“.
„Wir wollen die bestmögliche Lösung für die OGS-Kinder an allen Schulen. Wenn die Schulverwaltung der Meinung ist, dass sie das besser kann als andere mögliche Bewerber in einem Ausschreibungsverfahren, soll sie dies transparent darstellen. Im Gegensatz zu anderen Kommunen in NRW ist für Hagen offensichtlich keine konkrete politische Beteiligung an diesem Verfahren geplant. Diese Angelegenheit ist aber zu wichtig, um die Politik nur mit kurzen Mitteilungen abzuspeisen, denn die Eltern tragen verständlicherweise ihre Sorgen vor allem an uns heran“, so Graf weiter.
„Die FDP-Gruppe hat viele ungeklärte Fragen zu diesem Komplex, die wir in die erste Beratungsrunde im neuen Jahr einbringen werden. Die Eltern brauchen schnell Klarheit, wie es mit der Betreuung an den genannten Schulen weitergehen wird. Allgemeinplätze wie ‚Es bleibt alles wie es ist.‘ reichen da nicht aus. Die Betreuung an diesen Schulen wird seit vielen Jahren auf höchstem Niveau garantiert. Eltern und Mitarbeiter brauchen schnell Sicherheit“, erläutert Katja Graf das weitere Vorgehen abschließend.
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