FDP-Ratsgruppe: Stadt soll Raumreserve im Marienhospital für Rat am Ring nutzen

Von Daniel George

In der Diskussion zur Nutzung der Raumreserve im Marienhospital macht die FDP-Ratsgruppe einen konkreten Vorschlag. Anstatt einer kaum nachvollziehbaren Ausgliederung des Fachbereiches Schule aus dem Rathaus soll aus Sicht der Liberalen das Beratungszentrum Rat am Ring dort einziehen.

Katja Graf, schulpolitische Sprecherin der FDP-Ratsgruppe und Oberbürgermeisterkandidatin sieht darin einen deutlichen Mehrwert für alle Beteiligten: „Rat am Ring benötigt schon lange einen zentralen Standort, der dem steigenden Beratungsbedarf entgegenkommt. Die bisherige Aufteilung auf 3 verschiedene Standorte ist weder zeitgemäß noch wirtschaftlich sinnvoll. Das Angebot der Stadt nach dem Umzug des Schulamtes die Räume im Rathaus durchzuführen ist nicht durchführbar, da die Förderrichtlinien des Landes eine klare Trennung von städtischen Einrichtungen der Jugendhilfe vorschreiben.“

„Die Räumlichkeiten im Marienhospital ermöglichen durch ihren separaten gut geschützten Zugang die notwendige Privatsphäre, zumal der Schulbetrieb ohnehin nur bis Mittag andauert. Somit können die angrenzenden Räumlichkeiten der Schule auch für Infoabende und andere Veranstaltungen genutzt werden. Eine schulnahe Nutzung der Raumreserve mit einem echten Mehrwert wäre somit gesichert und das Schulamt könnte verbleiben, wo es hingehört“, so Graf weiter.

Der Vorschlag könne zudem realistisch Kosten reduzieren, da die Stadt zumindest an zwei Standorten die Mietkosten für Rat am Ring übernimmt, wie Lennart Poll, Sprecher der FDP im Infrastruktur- und Bauausschuss ausführt: „Die Verwaltung konnte bisher nicht schlüssig nachweisen, wie die von ihr geplante Rochade der Stadt Geld spart. Eine konkrete Abmietung von externen Kapazitäten wird nur schemenhaft angedeutet. Die zusätzlichen Umzugsketten für die geplante Rochade sorgen für unnötige Kosten. Wenn die Stadt 5 Millionen der wertvollen Steuergelder in die Hand nimmt, dann bitte für einen echten Mehrwert für die Lehrkräfte, Eltern und Kinder.“

Zur Pressemitteilung →