Hallo Zukunft: FDP fordert Mentalitätswandel in der Hagener Verwaltung

Von Lennart Poll

Drei Wochen vor der Kommunalwahl fordert die FDP Hagen einen echten Mentalitätswandel in der Hagener Verwaltung und in der Zusammenarbeit mit dem Rat. In den nächsten fünf Jahren müsse ein progressives und serviceorientiertes Verwaltungshandeln absolute Priorität haben.

„Der Stillstand in vielen Bereichen frustriert die Menschen in dieser Stadt und treibt sie in Richtung der politischen Ränder. Ausbleibende Erfolge in der Verwaltungsmodernisierung, bei der Bekämpfung der Armutsmigration, der Zustand der Hagener Innenstadt und die katastrophale Bilanz bei der Förderung von Wirtschaft und Beschäftigung sind ein deutliches Zeugnis dafür“, so Katja Graf, Oberbürgermeisterkandidatin und Kreisvorsitzende der FDP.

Die FDP habe gemeinsam mit ihren Partnern in der Allianz immer wieder Probleme deutlich benannt und konkrete Lösungsvorschläge gemacht. Leider habe die Verwaltungsspitze den Ernst der Lage bisher nicht erkannt. „Die Stimmung in der Stadt ist in einem bedenklichen Maße gekippt. Da müssen wir auch selbstkritisch erkennen, dass wir als Politik nicht genug Druck gemacht und uns zu oft mit Ausreden abgefunden haben. Wenn man mit der Verwaltung monatelang über eine dringend notwendige Stärkung der Sicherheit durch eine Innenstadtwache oder über eine zeitgemäße Internetlösung für digitale Bürgerdienste diskutieren muss, wird deutlich, dass die Rollen in der Kommunalpolitik nicht mehr dem gesetzlichen Auftrag entsprechen“, erläutert Katja Graf.

Claus Thielmann, Sprecher der FDP-Ratsgruppe, pflichtet dieser Sichtweise bei. „Erik O. Schulz hat in den letzten Jahren Hagen mit ruhiger Hand durch schwere Krisen geführt, auf die wir selbst keinen Einfluss hatten. Aber eine ruhige Hand reicht eben nicht aus. Ein Oberbürgermeister und seine Dezernentenriege müssen nicht nur selbst eine Vision für die Zukunft ihrer Stadt entwickeln, sie müssen diese auch mit den Vorstellungen der Politik abstimmen und politische Beschlüsse konsequent umsetzen.“

Abschließend macht Katja Graf deutlich: „Wir stehen für eine Verwaltung, die die Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt, anstatt diese wegzudiskutieren oder weiterzuschieben. Ein zukünftiger Oberbürgermeister oder eine Oberbürgermeisterin muss diesen Mentalitätswandel konsequent unterstützen. Für ein einfaches ‚Weiter so‘ steht die FDP Hagen nicht zur Verfügung. Deswegen verabschieden wir uns zur anstehenden Kommunalwahl mit einem launigen ‚Tschüss, Erik O.‘ und bieten den Bürgerinnen und Bürgern eine laute und konsequente Alternative zum aktuellen Stillstand an.“

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