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| Alda: Menschen beim Wiedereinstieg in Arbeitsmarkt passgenau helfen

Minister Schmelzer hat heute weitere Maßnahmen der geförderten öffentlichen Beschäftigung angekündigt. Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Ulrich Alda fordert gezielte Hilfen zum Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt anstatt dauerhafter Subventionen für öffentlich geförderte Beschäftigung. Alda dazu: „Minister Schmelzer will weitere 10 Millionen Euro im Jahr in eine Förderpolitik stecken, die beim Abbau des Betonsockels der Langzeitarbeitslosigkeit keine Erfolge gezeigt hat.“ Die FDP möchte, dass den betroffenen Menschen passgenauer geholfen wird, damit der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt gelingt.

Alle bisherigen Programme haben nichts daran geändert, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen in NRW mit 320.000 auf einem hohen Niveau stagniert. „Jeder dritte Langzeitarbeitslose in Deutschland lebt in NRW, damit leidet unser Bundesland unter der hohen verfestigten strukturellen Arbeitslosigkeit wie kaum ein anderes Land. Das zeigt die Erfolglosigkeit der Politik von Rot-Grün personifiziert durch Minister Schmelzer“, bemängelt Alda. Eine höhere Dosis eines unwirksamen Mittels verbessert die Situation der Menschen nicht.

Alda schlägt stattdessen vor, die Arbeitsaufnahme durch passgenaue Hilfen wie zum Beispiel ein intensives begleitendes Coaching von Langzeitarbeitslosen und die Vermittlung von Teilqualifikationen zu unterstützen. Fördermittel sollten nur gezielt und möglichst degressiv eingesetzt werden, wenn sie zum Ausgleich der niedrigeren Produktivität eines Langzeitarbeitslosen erforderlich sind. „Arbeitsmarktintegration gelingt nur gemeinsam mit den Arbeitgebern und nicht durch ständiges Misstrauen und bürokratische Gängelung.“, so Alda.

„Ein sozialer Arbeitsmarkt darf nicht zur Verwahranstalt werden, sondern muss immer auf den ersten Arbeitsmarkt ausgerichtet sein. Mit der Fortsetzung des sinnlosen Millioneneinsatzes für eine dauerhafte öffentlich geförderte Beschäftigung bleibt es aber beim Motto von Rot-Grün zur Förderung des Standortes NRW in den letzten sechs Jahren: Außer Spesen nichts gewesen.“

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